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Myzel-basierte Baumaterialien

Stellen Sie sich einen Tag vor, an dem Wände leben, atmen und sich wie eine improvisierte Symphonie aus Ästhetik und Funktion anfühlen. Myzel-basierte Baumaterialien sind jene verborgenen Helden im Zelluloid der nachhaltigen Architektur. Sie sind das digitale Äquivalent eines Baumstamms, der sich in ein kunstvolles Netzwerk verwandelt hat, nur dass dieses Netzwerk lebend und dynamisch bleibt – eine Art organisches Styropor im Blau im Baumarkt, nur mit wesentlich mehr Potenzial für Überraschungen.

Myzel, die filigranen, pilzlichen Fäden – Fäden, die in den Boden versinken wie Spaghetti in einer Chili-Soße, nur dass sie keine Kohlehydrate, sondern regenerative Baumaterialien sind. Man könnte sagen, sie sind die Künstler unter den Baustoffen: sie wachsen, verschmelzen und formen sich in Strukturen, die stabil erscheinen, aber gleichzeitig wie lebende Skulpturen wirken. Das Besondere: Diese Mikrofäden haben rekursive Superkräfte, denn sie sind in der Lage, aus alten Substraten neues Material zu kreieren – eine Art biologischer Recyclingmaschine, die so effizient ist, dass selbst Wurmkeime vor Neid erblassen.

Der Anwendungsfall, der aus der Masse herausragt, ist die Verwendung von myzelbasierten Platten als ökologische Putzschichten – eine Art lebendes, atmendes Kunstwerk. Sie regulieren die Luftfeuchtigkeit, halten Schimmel fern und sind dabei so leicht, dass kaum ein Hakenschnipp sie ins Wanken bringen kann. Sie werden sprichwörtlich zu einem Teil der Architektur, die sich wie eine zweite Haut an das Gebäude schmiegt, dabei gleichzeitig wie ein unsichtbarer Zügel wirkt, der den Energiehaushalt optimiert. Es ist, als hätte man eine symbiotische Beziehung zwischen Gebäude und Natur erschaffen, bei der beide voneinander profitieren – ähnlich wie eine mollige Katze und ein warmes Fenster im Winter.

Ein weiteres Szenario führt in die Welt der Modularität: kleine, myzelgefüllte Würfel, die wie lebendige Legosteine erscheinen, aber in der Lage sind, ihre Morphologie nach den Bedürfnissen des Bauherrn zu verändern. Stellen Sie sich vor, Sie bauen kein statisches Haus, sondern eine lebendige Architektur, die sich wie eine schüchterne Blume im Wind bewegt, wenn Sie es gerade wünschen. Diese "Würfel" sind so robust, dass sie sogar Feuchtigkeit absorbieren und bei Trockenheit wieder abgeben, was bedeutet, dass das Gebäude selbst die Fähigkeit hat, auf Umweltbedingungen zu reagieren, ohne auf komplexe Technik angewiesen zu sein. Eine Art biologischer Supercomputer der Selbstregulation.

Der Gedanke an myzelbasierte Baustoffe ist nicht nur ein Abstract-Gedankenspiel, sondern findet bereits im Forschungsraum Anwendung. Ein Pilotprojekt in Japan, bei dem ein Pavillon aus meinemzelbasiertem Material emporwuchs, wirkt wie eine lebende Skulptur im urbanen Dschungel. Bei Sonnenstrahlung beginnt das Myzel, in einer Art biologischer Reaktion, die Wärme zu regulieren, wodurch das Innere angenehm kühl bleibt – ganz ohne Klimaanlage, nur auf die innige Zusammenarbeit zwischen Pilz und Architektur vertrauend. Es ist beinahe so, als würde die Natur den Bauherren persönlich eine Einladung schicken, das Gebäude mit einem lebendigen Atem zu versehen.

Ein Brain-Fog über Zukunftsszenarien lässt die Vorstellung aufkommen, dass myzelbasiertes Bauen eines Tages nicht nur die Umwelt schont, sondern auch die Grenzen des Designs sprengt. Vielleicht entsteht eines Tages eine Brücke, die wie ein lebendes, atmendes Geflecht aus Myzelsträngen in den Himmel wächst und Passanten, die darunter spazieren, mit einem unerwarteten Gefühl von Verbundenheit verbindet. Eine Brücke, die Geschichte schreibt, weil sie nicht nur verbindet, sondern auch atmet, wächst und selbstorganisiert.

Was die Akteure in der Branche fasziniert, ist die Tatsache, dass wir hier keine herkömmliche Materialinnovation vor uns haben, sondern eine Art lebende Geschichte, die sich erst noch erzählt werden muss. Myzel-basierte Baustoffe sind wie eine wilde Tierart im oekologischen Zoo der Architektur – ungezähmt, überraschend, voller Potenzial. Sie fordern die Erwartungen an Bautechnik heraus, wie ein Wildpferd, das plötzlich durch das Stabilitätsgeflecht des Bauplans galoppiert und alles, was wir für gegeben hielten, in Frage stellt.